Ein schwieriges Wort für Drittklässler!
Das aktuelle NMG-Thema – Amfibien? Amphibbien? Amphibien? – beinhaltete einige Rechtschreib-Herausfordungen. Und was soll Metamorfose? Mettamorphose? Metamorphose? bedeuten?
Viel interessanter ist es, wenn man die Sache anpacken kann. Und genau das durften die Kinder am 5. Juni tun. Das Allerbeste: Die Exkursion fand am späten Abend statt!
Der sehr fachkundige Herr Fischer vom Zieglerhaus Rottenschwil hat die ganze 3. Klasse der Schule Oberlunkhofen, begleitet von den Lehrerinnen Iris Fillekes und Melanie Jost, in die Welt der Amphibien eingeweiht.
So erfuhren wir auch, dass der männliche Kammmolch während der Paarungszeit einen imposanten Hautkamm auf dem Rücken trägt, mit dem er versucht, eine Partnerin anzulocken. Oder dass die eher seltenen Laubfrösche gerne mit Hilfe ihrer Haftballen an den Zehenspitzen in die Bäume klettern, wo die Reiher sie nicht so schnell packen.
Diese und andere Lektionen unterstrich Herr Fischer mit lebendigen Illustrationen. Der Molch liess sich zwar nur im Wasser betrachten, aber eine Kröte, ein Wasserfrosch und ein Laubfrosch wurden im Kreis von Kind zu Kind herumgereicht. Am Anfang hatten einige etwas Mühe, sie zu berühren.
Dann kam der aufregendste Teil: als es schön dunkel war, durften alle – bewaffnet mit Plastikbechern – auf die Frosch-Jagd gehen. Wen kümmerte es, dass einige Schuhe schlammig wurden oder eine Taschenlampe ins Wasser fiel? “I han eis!” hiess es plötzlich. “Ich au!” Ein Pärchen wurde sogar in flagranti geschnappt! Am Ende waren 27 Frösche aller Grössen im Aquarium zu bestaunen, bevor sie vorsichtig wieder freigelassen wurden.
Ich habe einige Kinder gefragt, wie sie den Abend erlebt hatten. Hier ihre Antworten:
- Sisch cool gsi!
- Die Frösche sind komisch zum anfassen – aber nicht schleimig
- Ich habe drei Frösche gefangen!
- Frösche können sich grau färben, als Tarnung wenn sie auf einem grauen Stein stehen
- En Frosch cha mega-wiit gumppe!
Ein herzliches Dankeschön an Herrn Fischer für einen sehr lehrreichen Abend!