Der Klimawandel geht uns allen an!

Eindrücke aus der #StopArmut Konferenz über #Klimagerechtigkeit vom 17. November 2018

Unsere Heizungen, Klimaanlagen, Privatautos, Fleischkonsum usw. verursachen grosse CO2-Emissionen. Diese sind wichtige Faktoren bei der Klimaerwärmung. Wir im Westen erleben zwar ausserordentliche Hitzewellen, Überschwemmungen und verheerende Waldbrände. Aber es sind in erster Linie die ärmeren Länder, die unter den Folgen leiden: Dürre, Stürme, Ernteausfälle.

Grossartig moderiert von Ladina Spiess, hörten wir am Morgen hochkarätige Vorträge von Sonia Seneviratne, Professorin an der ETH Zurich und Leitautorin vom neuesten Bericht vom Weltklimarat. Tom Kurt, Pastor berichtete mit einer Leidenschaft für Soziale Gerechtigkeit, Ökologie und das Reich Gottes. Dann kam Andrea Burkhardt vom Schweizerischen Bundesamt für Umwelt , die für die Umsetzung der internationalen Verpflichtung gemäss Kyoto-Protokoll und des Übereinkommen von Paris zuständig ist. Später stiessen Michael Diaz (Alternative Bank Schweiz), Daniel Heusser (Klima-Experte WWF Schweiz), und Eric Nussbaumer (Nationalrat SP, Umweltkommission) zu einem Podiumsgespräch dazu. Dabei konnte das Publikum ihre Fragen online via Slido stellen.

Am Nachmittag gab es ein vielseitiges Angebot an Workshops. Ich hörte zuerst die Meinung von Christa Bauer zur Frage: “Gott, bist du noch unter uns?”, angesichts der herrschenden globalen Ungerechtigkeiten und Klimakatastrophen. Später, besuchte ich eine sehr praxisoriente aber herausfordernde Präsentation von Zippora Marti über “Zero Waste”. Zusammen mit ihrem Mann, füllen sie EINEN 17-Liter Abfallsack alle DREI Monate!

Beeindruckend war die Konferenz-Infrastruktur, die im Mehrzweck-Gebäude Gate27 der FEG in Winterthur stattfand. Die Verpflegung war dezent einfach: Äpfel und Brotscheiben à discrétion; aus Resten hergestellter Ananassaft; Fläschchen mit lokalem Leitungswasser; und zum Mittagessen eine Kürbissuppe, gefolgt von Kaffee und gespendeten Kuchen. Auch die Infostände der verschiedenen politischen, missionarischen und umweltorientierten Organisationen leisteten viel zu einer wertvollen Atmosphäre bei. 

Jung und alt sorgten für eine freundliche, positive Stimmung.

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