Bosnia – a Short Visit

In einer bunten Gruppe von mehr oder weniger Unbekannten, bin ich anfangs Juli für knapp 2 Wochen auf Bosnien gereist. Unsere Absicht – neben dem Wunsch, das Land mit seiner schmerzhaften Geschichte etwas kennen zu lernen, und ein paar westlichen Familien zu besuchen, die seit einigen jahren dort tätig sind – war für das Land zu beten. Jede(r) hatte zum Voraus Gott gefragt, für was er/sie besonders beten soll, und das dann schriftlich in Form eines Gebetsvertrags niedergeschrieben. Eine lehrreiche Herausforderung!
Ein grosses Anliegen, als wir unsere Eindrücke zusammentrugen, war für Versöhnung zwischen den noch verfeindeten Volksgruppen (serben, Kroaten, Moslems, Romas, usw.) und dass die junge Generation den Hass und die Verletzungen der brutalen Jahren überwinden kann.

Das Land ist schön, bergig, grün, fast wie die Schweiz! Aber überall sind noch Wunden der Kriegszeit.

Wir haben das Volk als firedlich und freundlich erlebt, und es gibt ermutigende Zeichen von Hoffnung: nicht alle sind resigniert und passive, einige setzen sich aktiv ein, dass sie selber vorwärts kommen, oder um dem Land auf den Weg in die Zukunft zu verhelfen.

Trotzdem herrscht ein Pessimismus über die von den UN eingesetzte fiktive multiethnische Regierung, und viele denken, es wird nicht lange so ruhig weiter gehen, bevor etwas wieder kracht.

Ermutigend war es zu sehen, wie die Familien, die wir besucht haben, sehr gut integriert und angenommen sind, und wertvolle Beiträge durch den Aufbau einer einheimischen Jungschar-Organisation bzw. durch fachkundlichen Rat und praktische Hilfe im landwirtschaftlichen Bereich leisten.

Als wir diese 2 16-jährige Roma-Jungs fragten, was sie als grösstes Problem im Land sehen, sagten sie ohne zu zögern: “Arbeitslosigkeit” und “Lügen”! Was haben sie wohl für eine Zukunft?

Weitere Eindrücke hier

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